Die Begeisterung für den Campingtourismus ist seit Jahren ungebrochen und scheint in den nächsten Jahren weiter Zuwachs zu bekommen. Bereits jetzt bevorzugen laut Statistik rund 12,6 Mio. Deutsche den Campingurlaub vor anderen Urlaubsreisen1. Der Camping-Spaß kann einem allerdings schnell verdorben werden, wenn man Opfer eines Fahrzeug-Diebstahls wird.
Doch wie realistisch ist ein Diebstahl meines Wohnmobils?
Wohnmobile und PKWs
In Deutschland sinkt die Diebstahlquote von PKWs seit Jahren und hat im Jahre 2021, mit weniger als 10.000 gemeldeten Diebstählen, ihren vorläufigen Tiefststand erreicht. Diese Entwicklung legt den Grund zur Annahme, dass die Angst vor Auto-Diebstählen oft unbegründet ist und die Chance, Opfer eines Diebstahls zu werden, relativ gering ist. Jedoch werden in der Statistik des „Gesamtverband der Versicherer“ (GDV) nur PKWs aufgenommen und andere Fahrzeuge, wie beispielsweise LKWs, Mopeds oder auch Wohnmobile, nicht berücksichtigt. Daher wird bei einem Blick auf die gesonderte Statistik der Wohnmobil-Diebstähle leider ein anderes Bild deutlich.
Angebot & Nachfrage
In den Jahren 2017 bis 2020 stieg die Anzahl an gestohlenen Campingfahrzeugen um rund 18% an, was im Vergleich zu den sinkenden PKW-Diebstählen sichtlich ins Auge fällt. Dieser Trend setzte sich leider auch im Jahre 2021 fort: Im Vergleich zu 2020 nahm die Diebstahlquote bei Wohnmobilen um 31,5% zu³. Laut den Daten des GDV bedeutet das, dass das Risiko Opfer eines PKW-Diebstahls zu werden bei rund 0,2 Promille liegt. Im Vergleich dazu liegt das Risiko eines Wohnmobildiebstahls schon bei 1,1% – womit das Risiko 5-mal(!) größer ist. Gerade durch die im Vergleich zu PKWs geringe Zulassungsanzahl bedeutet das, dass Wohnmobile ein attraktives Ziel für Diebe darstellen und man als Besitzer weitere Sicherheitsmaßnahmen in Betracht ziehen sollte.
Die Zunahme an Wohnmobildiebstählen kann verschiedene Gründe mit sich bringen. Wohnmobile sind für Diebe generell ein lukratives Ziel, da die Anschaffungskosten für Wohnmobile vergleichsweise hoch ausfallen und dafür oft nicht ausreichend Schutz bieten. Laut dem Kriminalamt Niedersachsen ist es für Diebe ein Leichtes einzubrechen oder das Wohnmobil zu stehlen, wenn keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen nachträglich eingebaut wurden. Durch die vermehrten Lieferengpässe der letzten Jahre gab es weniger Möglichkeiten beim Thema Sicherheit nachzurüsten, weshalb der Einbau solcher Lösungen oft zu kurz gekommen sein könnte.
Auch die gestiegene Nachfrage an Wohnmobilen spielt eine Rolle. Der Wiederverkauf von gestohlenen Wohnmobilen bietet den Dieben eine aussichtsreiche Möglichkeit, „gebrauchte“ Wohnmobile leichter an die zahlreichen Interessenten zu verkaufen. Gerade durch den Umstand, dass es wenig gebrauchte Wohnmobile am Markt gibt und Wartelisten seitens der Hersteller abgearbeitet werden müssen, verschärft sich die Lage noch mehr.
Zuverlässiger Schutz
Ein 100%iger Diebstahlschutz für Wohnmobile oder Fahrzeuge ist nahezu unmöglich, da alle Anwendungen ihre Vor- und Nachteile haben. Allerdings empfehlen sich Hilfsmittel, die auch nach dem Diebstahl Informationen über den Standort des Wohnmobils liefern, da der Diebstahl oft erst bemerkt wird, wenn die Tat geschehen ist und die Diebe bereits davongekommen sind.
Für diesen Fall eignen sich GPS-Tracker wie beispielsweise der Mi50 von Moving Intelligence, da er durch seinen festen Einbau und der internationalen Ortung, zuverlässigen Schutz bietet und das Fahrzeug über die Ländergrenze hinaus lokalisiert. Auch gegen den Einsatz von GPS-Jammern oder anderen Störgeräten ist der GPS-Tracker gewappnet, da er eine integrierte Störer- & Manipulationserkennung besitzt und selbst professionelle Diebe vor Herausforderungen stellt. Dieses System kann dabei durch den MiBlock, einer elektronischen Wegfahrsperre, erweitert werden, sodass Ihr Wohnmobil erst gar nicht fortbewegt werden kann.
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